Endlich ist es soweit: die Bärlauchblüte beginnt. An diesem Wochenende wird er im Nationalpark Hainich in voller Blüte stehen und den Wald mit einem feinen Knoblauchduft erfüllen.
Auf dieses Schauspiel der Natur warten jedes Jahr zahlreiche Hainich-Fans in nah und fern - verständlich, denn auf den Muschelkalkböden des Hainich gedeiht dieses einheimische Lauchgewächs prächtig und zaubert noch einmal einen weißbedeckten Boden in den nun leuchtend grünen Wald.
„Das Schauspiel wird ungefähr 14 Tage zu bestaunen sein. Danach fallen die Blüten in sich zusammen und die grünen Blätter verfärben sich gelb. Nach dem Bärlauch ist der Auftritt der Frühblüher für dieses Jahr vorbei. Dann schließt sich das Kronendach und In und am Waldboden wird es dunkler“, weiß der stellvertretende Nationalparkleiter Rüdiger Biehl.
Eine Wanderung durch den Nationalpark lohnt sich in den nächsten Tagen also ganz besonders, egal ob in Eigenregie oder geführt. Am Welterbepfad, Wanderweg Saugraben, am Pfad der Begegnung oder auch Naturpfad Thiemsburg wächst der Bärlauch besonders üppig. Eine Führung mit dem Ranger gibt es am Samstag, 14.5., um 13.30 Uhr, ab Nationalparkzentrum über den Naturpfad Thiemsburg. Eine Woche später, am 21.5., findet um 14.30 Uhr eine Wanderung über den Pfad der Begegnung mit dem Gestalter des Pfades, Peter Stibane, statt. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Fuchsfarm.
Bild: Der Bärlauch bedeckt mit seinen weißen Blüten den Waldboden im Hainich. Foto: Rüdiger Biehl